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Smbolbild: AdobeStock/Sonja Birkelbach
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Zeit für süße Früchte – Leckere Erdbeersaison

(red) Durmersheim – Süß, saftig, lecker – so muss eine Erdbeere schmecken. Sobald die Saison Ende April/Anfang Mai der heimischen Erdbeeren eingeläutet wird, gibt es bezüglich der roten Früchte kein Halten mehr. Ob Erdbeer-Quark, Erdbeertiramisu, Biskuitrolle mit Erdbeerfüllung, Erdbeersoße zu Pudding, Erdbeerbowle oder Erdbeersekt – die Erdbeere ist ein willkommener Gast auf dem Tisch, wenn es um Süßspeisen und Sommerdrinks geht. Erdbeerfans versüßen sich die Saison mit den köstlichsten Erdbeer-Rezepten. Und im Sommer ist so ein leckeres Erdbeereis genau das Richtige, um sich abzukühlen. Es wird gepflückt, genascht, gebacken und natürlich auch selbst Erdbeermarmelade gekocht.

Die leckeren und erntefrischen Erdbeeren mit wohlklingenden Namen wie Clary, Lambada, Rendezvous, Mieze Schindler oder Malwina sind auch im Enderle Erdbeerland in Durmersheim jedes Jahr aufs Neue der Hit. „Mittlerweile verkaufen wir unsere Früchte nicht nur erntefrisch, sondern auch schon als Marmelade im Glas. Besonders beliebt ist auch unser Erdbeer-Secco Perlbeer“, erzählt Betriebsleiter Rolf Enderle. Er leitet den Familienbetrieb mit seinem Sohn Simon.

Erst vergangene Woche konnte Rolf Enderle Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann erntefrische Erdbeeren der leckeren Sorte Mieze Schindler sowie seine selbstgemachte Erdbeermarmelade direkt vor Ort überreichen. Dabei steht der Chef auch gerne selbst am Herd und kocht seine Marmeladen für Kunden, Erdbeerfans und solche, die es noch werden wollen. „Das Geheimnis einer leckeren Erdbeermarmelade liegt an der Erdbeersorte und an der Qualität der Früchte“, erklärt Rolf Enderle. Die beste Sorte ist zugleich die späteste: Malwina. Diese sei besonders schön rot durchgefärbt, ausgewogen im Geschmack – nicht zu süß und nicht zu sauer. „Wir kochen unsere Marmeladen grundsätzlich nicht mit Gelierzucker“, erklärt Enderle. Das Gute liege im Einfachen. „Unsere klassische Erdbeermarmelade besteht aus nur vier Zutaten. Auf 1 kg Früchte kommen 500 g Zucker, 60 ml frisch gepresster Zitronensaft von einer Bio-Zitrone sowie 14 g Apfelpektin. Letzteres gibt es im Reformhaus zu kaufen.“

Foto: Rolf Enderle

Die Erdbeeren und der Zucker werden dann am Abend vorher miteinander vermischt und können dann bis zum nächsten Tag durchziehen. Auch der Zitronensaft darf dazu gemischt werden. Nur das Pektin wird erst am nächsten Tag kurz vor dem Einkochen der Früchte hinzugefügt.

„Wichtig ist es, dass die Marmelade sanft gekocht wird, solange, bis sich eine glänzende Oberfläche bildet – das kann mal drei aber auch mal fünf oder sechs Minuten dauern“, sagt Enderle. „Man braucht Geduld und muss ständig umrühren. Mit einem Holzlöffel kann man testen, ob die Marmelade fest wird, wenn man den Stiel hineintaucht und die Marmelade zähflüssig ist.“ Ob Vanille, Rhabarber, mit Limette und Holunderblüten oder sogar Espresso – es gibt eine unendliche Vielfalt an Möglichkeiten. Weitere Rezepte finden Sie auf www.enderle-erbeerland.de

Zum Schluss noch ein Tipp vom Profi: Nie zu große Mengen Marmelade auf einmal kochen. Ideal sind 2 bis 2,5 kg Früchte. Für die rote intensive Farbe können die Marmeladengläser direkt nach dem Abkühlen eingefroren werden. „Dafür braucht man dann Platz in der Kühltruhe, die Marmelade behält dann aber nicht nur ihre rote Farbe, sondern auch den Originalgeschmack und die Qualität. Außerdem braucht man keine Angst zu haben, dass die Gläser zerspringen“, erklärt Enderle. Natürlich können die Früchte auch zuerst eingefroren und dann zu Marmelade verarbeitet werden. Bei Familie Enderle kommen Erdbeeren das ganze Jahr auf den Tisch: „Erdbeer-Marmelade ist auch bei uns sehr beliebt. Wir frieren die Früchte erntefrisch ein und machen daraus Marmelade, Eis, Saucen und Smoothies.“

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