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Karlsruhe will sich für Austragung der World Games 2029 bewerben

Die World Games, eine internationale Sportveranstaltung für nichtolympische Sportarten, könnten 40 Jahre nach ihrer ersten Austragung in Deutschland erneut in Karlsruhe stattfinden. Die Stadt war bereits 1989 und 2005 Gastgeberin dieser Veranstaltung und sieht gute Chancen, dies auch im Jahr 2029 zu sein. Die Stadtverwaltung wurde informell gefragt, ob sie sich eine erneute Austragung vorstellen könnte, und beabsichtigt, sich für 2029 als Austragungsstätte zu bewerben. Ein Bewerbungsverfahren soll den kommunalen Gremien in den ersten Monaten des neuen Jahres vorgelegt werden.

Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ist optimistisch und erinnert an die erfolgreiche Ausrichtung der World Games 1989. Er betont das Know-How der Stadt bei der Durchführung von Großveranstaltungen, die hohe Professionalität in der Umsetzung und die sportbegeisterte Bevölkerung. Eine Entscheidung über die Austragungsstadt wird von der International World Games Association (IWGA) im Mai 2024 erwartet.

Laut dem für Sport zuständigen Bürgermeister Martin Lenz hat sich Karlsruhe als Sportstadt enorm weiterentwickelt und könnte ihre Sporteinrichtungen bis 2029 noch weiter ausbauen. Die World Games finden alle vier Jahre statt und beinhalten Sportarten, die nicht Teil der Olympischen Spiele sind. Karlsruhe könnte als Austragungsstätte das Programm mitgestalten und Sportarten, die für die Stadt von Bedeutung sind, einbeziehen. Eine finanzielle Unterstützung für die Austragung würde von Bund und Land erwartet.

Die erste Austragung der World Games in Karlsruhe hat eine große Resonanz hervorgerufen und wurde von einem breit gefächerten ehrenamtlichen Engagement getragen. Die Verantwortlichen erhoffen sich auch diesmal ein Fest für die gesamte Stadtgesellschaft und eine Stärkung des Breiten- und Leistungssports in der Stadt.

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