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© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
Regionales

Grünes Licht für neues Landratsamt

Die Baugenehmigung für den Neubau auf dem Landratsamt-Areal in Karlsruhe am Ettlinger Tor wurde am Donnerstag, 21. März, vom Bürgermeister Daniel Fluhrer an Landrat Dr. Christoph Schnaudigel übergeben. Dies markiert einen wichtigen Fortschritt für das Projekt, das bereits im Zeit- und Kostenrahmen liegt. Der Neubau soll moderne Arbeitsplätze für 2000 Mitarbeiter, Schulungs- und Versammlungsräume, einen Kindergarten, eine Bäckerei, ein Arbeitsmedizinisches Zentrum und mehr beherbergen.

Das Projekt, das sich zwischen Kriegsstraße, Hermann-Billing-Straße und Badenwerkstraße / Am Festplatz befindet, wird in den kommenden Jahren etwa 260 000 Kubikmeter Bauvolumen umfassen. Es wird ein 90 Meter hohes Hochhaus in Holz-Hybrid-Bauweise, ein meist fünfstöckiger Sockelbau mit einer maximalen Höhe von 21 Metern und eine Tiefgarage errichtet. Baudezernent Daniel Fluhrer betonte die überregionale Bedeutung des Projekts für die Stadt Karlsruhe und lobte die Entscheidung des Landkreises für den Neubau am bisherigen Standort.

Das Projekt legt großen Wert auf Nachhaltigkeit, was sich bereits beim Abbruch des alten Landratsamtgebäudes zeigte. Die Abbrucharbeiten sind weit fortgeschritten und das Material wurde fachgerecht getrennt, verwertet und entsorgt. Der Neubau wird ökologische Werte und Funktionalität vereinen und durch den geringen Energieverbrauch, die Auswahl der Materialien und Technik, das Pflanzen einer ‚Grünen Mitte‘ sowie Photovoltaik in Kombination mit Dach- und Fassadenbegrünung einen wichtigen Beitrag für eine klimafreundliche Stadt leisten.

Die Realisierung des 390 Millionen Euro teuren Projekts wurde durch den Karlsruher Gemeinderat im Herbst freigegeben. Der Bebauungsplan trat am 20. November 2023 in Kraft. Bei der Übergabe der Baugenehmigung wurde die gute Zusammenarbeit während des Genehmigungsprozesses gelobt. Der Prozess beinhaltete umfangreiche Abstimmungen mit den Fachämtern und die Erstellung von zehn verschiedenen Gutachten. Ein weiterer Büroturm mit einer maximalen Höhe von 50 Metern ist im Bebauungsplan enthalten, über dessen Realisierung noch entschieden werden muss.

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