Bruchsal – Mit dem symbolischen Spatenstich für den neuen Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in der Innenstadt hat Bruchsal einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung seiner Verkehrsinfrastruktur vollzogen. Das Projekt, das mit insgesamt 13,25 Millionen Euro veranschlagt ist, bildet einen zentralen Bestandteil eines zukunftsweisenden Mobilitätskonzepts und der Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs in der Region. Wesentliche Fördermittel in Höhe von etwa 5,8 Millionen Euro stammen von Land und Bund.
„Mit dem neuen ZOB schaffen wir einen multifunktionalen Mobilitätsknotenpunkt, der sowohl den Bruchsaler Bürgerinnen und Bürgern als auch Pendlerinnen und Pendlern zugutekommt“, erklärte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. Der Neubau des ZOB ist Teil eines umfassenden Programms zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und setzt die Entwicklung der Bahnstadt konsequent fort. Durch die Integration verschiedener Mobilitätsformen werden alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt und der öffentliche Nahverkehr gestärkt.
Bruchsal fungiert als zentraler Knotenpunkt, der mehrere Städte miteinander verbindet. Das Konzept geht über das reine ÖPNV-Angebot hinaus und umfasst auch Auto- und Rad-Sharing-Systeme, umfangreiche Fahrradabstellanlagen sowie ein neues Parkhaus.
„Dank der Unterstützung von Land und Bund können wir diesen wichtigen Schritt für Bruchsal realisieren“, so Petzold-Schick weiter. Gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Glaser dankte sie den Planungs- und Ausbaupartnern, darunter das DB-Bahnhofsmanagement, der Karlsruher Verkehrsverbund, das Regierungspräsidium Karlsruhe sowie den Vertretern des Gemeinderates und beteiligten Ämtern, für ihre Unterstützung.
Die Bauarbeiten haben begonnen und werden rund zweieinhalb Jahre in Anspruch nehmen. Der neue ZOB wird über mehrere Bussteige verfügen, alle Zugänge werden barrierefrei gestaltet. Zudem sind Sitzgelegenheiten, Unterstellmöglichkeiten und Abstellanlagen für Fahrräder vorgesehen, um den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer gerecht zu werden.