Im Karlsruher Stadtteil Weiherfeld wurden die selbstfahrenden Minibusse zwischen April und Juni getestet. Die Fahrten sollten den Wissenschaftlern neue Daten bringen, die jetzt ausgewertet werden. Das Besondere an den autonomen Fahrzeugen: Sie fahren nicht von Haltestelle zu Haltestelle, sondern holen den Mitfahrenden am Ort seiner Wahl ab und bringen ihn auch zu jedem beliebigen Ort.
Die Testergebnisse liegen bereits vor: So müsse laut den Wissenschaftlern die Höchstgeschwindigkeit erhöht werden, um die Minibusse in die bestehende Infrastruktur besser einzugliedern. Auch der Sicherheitsabstand, der vorerst noch präventiv sehr groß ausgelegt war.
Etwa 1200 Fahrgäste haben das Projekt für sich genutzt. Das entspricht circa 35 Fahrgästen am Tag. Ganz gleich, ob Oma und Opa mit ihrem Enkel, Familien oder auch Freunde – 93 Prozent der Mitfahrenden haben sich in dem Shuttle sicher und wohl gefühlt. Dreiviertel der Befragten finden außerdem, dass die autonomen Minibusse die Verkehrssituation verbessern würden.