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Zoll stellt bei Kontrolle von LKW 500 kg Haschisch fest

Am 13. Dezember 2023 machte die Kontrolleinheit Verkehrswege vom Hauptzollamt Karlsruhe den größten Rauschgiftfund in der Geschichte der Staatsanwaltschaft Baden-Baden. Bei einer Routinekontrolle an der Tank- und Rastanlage Bühl an der Bundesautobahn A5 wurde ein kroatisch/österreichischer Lastwagen, der aus Spanien kam, überprüft.

Unstimmigkeiten in den Frachtbriefen, die der Fahrer vorlegte, machten die Zollbeamten misstrauisch. Sie stellten fest, dass die Dokumente gefälscht waren und untersuchten daraufhin die Ladung genauer. Mit Hilfe eines Rauschgiftspürhundes wurden sie fündig: In mehreren Paletten der Papierladung sowie im Führerhaus des Lastwagens fanden sie 71 Kartons mit insgesamt etwa 500 Kilogramm Haschisch und ein verbotenes Butterflymesser. Der 42-jährige Lastwagenfahrer aus Serbien wurde daraufhin festgenommen und das Rauschgift und die Waffe beschlagnahmt.

Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden beantragte am folgenden Tag einen Haftbefehl wegen Einfuhr und Beihilfe zum Handel von Betäubungsmitteln in großer Menge sowie wegen unerlaubten Besitzes eines verbotenen Gegenstandes. Der Haftrichter des Amtsgerichts Baden-Baden erließ den Haftbefehl und der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Ermittlungen zu möglichen Auftraggebern und Hinterleuten laufen. Der Verkaufswert des beschlagnahmten Haschischs wird auf etwa 1.500.000 Euro geschätzt. Es handelt sich um den größten Rauschgiftfund in der Region Baden-Baden.

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