Karlsruhe (red) – Seit Anfang Dezember ist Karlsruhe offiziell Host Town der Special Olympics (SOD). Beim Netzwerktreffen aller Host Towns Baden-Württembergs überreichte Kultusministerin Theresa Schopper die Ernennungs-Urkunden in Stuttgart, teilt die Stadt mit. So werden die Bestrebungen, die Karlsruhe für das Host Town Programm und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen leistet, auch symbolisch anerkannt, heißt es in der Mitteilung weiter.
„Menschen mit Behinderung durch Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen, ist mir ein wichtiges Anliegen“, betont Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Er freue sich deshalb, dass Karlsruhes Bewerbung als Host Town erfolgreich war. „Inklusion wird in Karlsruhe auch nach den Special Olympics World Games in Berlin weiter auf der Tagesordnung stehen“, fügt der OB hinzu. Die entstandenen Netzwerke und Partnerschaften zwischen den lokalen Akteuren sollen über die Weltspiele in Berlin hinaus weiter gepflegt und ausgebaut werden, heißt es in der Mitteilung.
Die Special Olympics World Games ist die größte inklusive Sportveranstaltung der Welt. In Berlin treten vom 17. bis 25. Juni 2023 tausende Sportbegeisterte mit geistiger und mehrfacher Behinderung in 26 Sportarten und zwei Demonstrationssportarten miteinander an. Karlsruhe, als eine von 216 Host Towns in Deutschland, wird vom 12. bis 15. Juni 2023 Gastgeberin für die Delegation aus der Schweiz sein und darf im Zuge dessen 109 Delegationsmitglieder empfangen.