Dienstagabend sorgten in Karlsruhe und Bretten zwei alkohol- und drogenbedingte Verkehrsunfälle für Aufsehen.
In Karlsruhe ereignete sich gegen 12:50 Uhr ein Unfall auf dem Madenburgweg in Fahrtrichtung Hertzstraße. Ein 70-jähriger Audi-Fahrer verlor offenbar an der Einmündung zur Hambacher Straße aufgrund einer nicht angepassten Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen. Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab, durchbrach den Zaun eines angrenzenden Wohnhauses und der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Polizeilichen Beobachtungen zufolge wies der 70-Jährige Anzeichen einer Alkoholeinwirkung auf – ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest war jedoch nicht möglich. Zur weiteren Abklärung wurde der Mann zwecks Blutentnahme sowie Wundversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert; sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der Unfall hinterließ am Audi einen Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro, sodass das Fahrzeug abgeschleppt werden musste.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich gegen 17:40 Uhr in Bretten-Rinklingen. Ein 24-jähriger Pkw-Fahrer, der offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, kam auf der Hauptstraße von der Fahrbahn ab. Bei dem Abkommen touchierte er zunächst einen geparkten Pkw und einen Stromverteilerkasten, streifte anschließend die Fassade eines Wohnhauses, bevor sein Fahrzeug auf einer Außentreppe zum Stehen kam. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Auffällig waren hierbei die verwaschene Aussprache und ein unsicherer Gang, die die Polizeibeamten zu einem Drogenschnelltest veranlassten. Dieser fiel positiv aus, woraufhin der 24-Jährige ebenfalls zwecks Blutentnahme in ein Krankenhaus gebracht wurde; sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Auch das Fahrzeug des 24-Jährigen musste abgeschleppt werden, und der entstandene Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.
Beide Fahrer müssen sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs vor Gericht verantworten.