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Foto: Markus Rott / Einsatz-Report24
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Gemeldete Bedrohungslage in Ettlingen: Knallgeräusche im Bereich einer Wohnsiedlung

Ettlingen – Ein 13 Jahre alter Junge löste am Samstagnachmittag in Ettlingen einen größeren Polizeieinsatz aus, nachdem Anwohner in der Hohewiesenstraße zwei Knallgeräusche und vermeintliche Hilferufe wahrgenommen hatten und diese mit einer bestimmten Wohnung mit Balkon in Verbindung brachten.

Nachdem zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich bei den Knallgeräuschen um Schüsse handelte, wurden zahlreiche Streifenwagen in den relevanten Bereich beordert und erste Ermittlungen vor Ort durchgeführt. Dabei berichteten weitere Zeugen, dass sie einen Jungen beobachtet hätten, der vom Balkon eines benachbarten Anwesens Böller in Richtung der besagten Wohnung geworfen habe. Bei der Überprüfung der beschriebenen Wohnung konnte ein 13-jähriger Junge mit seiner älteren Schwester festgestellt werden. Auf Befragung räumte er den Böllerwurf vom Balkon ein und zeigte den Polizeibeamten weitere versteckte Böller am Wohnanwesen.

Die Schwester hatte noch versucht, durch lautes Rufen ihren Bruder vom Böllerwurf abzuhalten, dies war von den Anwohnern als Hilferufe wahrgenommen worden. Im Anschluss wurde der Junge der nach Hause kommenden Mutter übergeben. Die Polizei prüft nun, ob sie Kosten des Polizeieinsatzes beim Verursacher in Rechnung stellen kann.

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