Auch in Karlsruher Apotheken wird ein Anstieg von gefälschten Impfpässen und -zertifikaten verzeichnet. Diese werden durch die Apotheken umgehend zur Anzeige gebracht. Insbesondere decken die Mitarbeiter Fälschungen bei der Erstellung der digitalen Impfzertifikate auf. Vor allem die nördlichen Stadtteile von Karlsruhe sind betroffen.
Die Herstellung, der Vertrieb als auch die Nutzung von gefälschten Impfpässen fällt unter den Straftatbestand der „Urkundenfälschung“ und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft werden.
Laut Polizeiaussage wird jeder angezeigte Fall zur Anzeige gebracht. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass Nutzer von gefälschten Impfpässen auch andere Menschen in gesundheitliche Gefahr bringen und das Risiko einer Ansteckung oder eines schweren, eigenen Verlaufes nicht minimiert wird.