Am frühen Sonntagmorgen hat eine Anwohnerin der Märchenstraße in Büchig einen verletzten 21-jährigen Mann vor ihrem Haus entdeckt, der dringend um Hilfe bat. Die Zeugin alarmierte sofort die Polizei und den Rettungsdienst.
Ersten Ermittlungen zufolge traf der 21-Jährige gegen 06:45 Uhr auf einem Feldweg in Büchig auf eine Gruppe von mehreren Personen. Aus bisher ungeklärten Gründen geriet er mit dieser Gruppe in einen heftigen Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll eine Person aus der Gruppe mehrfach mit einer Schreckschusswaffe in die Luft und auf den Boden geschossen haben. Anschließend soll ein Tatverdächtiger den jungen Mann mit einem Messer angegriffen und ihm oberflächliche Verletzungen zugefügt haben. Sowohl die mutmaßlichen Angreifer als auch der Verletzte flüchteten daraufhin vom Tatort.
Der 21-Jährige wurde noch vor Ort erstversorgt und anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Nach ambulanter Behandlung konnte er das Krankenhaus noch am gleichen Tag wieder verlassen.
Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten die Tatverdächtigen nicht mehr aufgegriffen werden. Polizeikräfte durchsuchten die Umgebung nach Spuren, wobei auch Polizeihunde zum Einsatz kamen.
Laut aktuellem Ermittlungsstand handelt es sich bei den mutmaßlichen Tätern um vier bis fünf junge Männer im Alter von etwa 18 bis 25 Jahren. Alle sollen schlank und etwa 175 bis 185 cm groß sein. Der vermeintliche Haupttäter wird als Mann mit schwarzen Haaren, Bart und gebräunter Haut beschrieben. Einer seiner Begleiter soll helle Haut und dunkelblonde kurze Haare haben.
Der genaue Ablauf der Tat sowie die Hintergründe sind weiterhin unklar und Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen.
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall oder den Tatverdächtigen geben können, sich umgehend zu melden.