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Trunkenheitsfahrt in Karlsruhe: Unfall, Angriff im Rettungswagen und Polizeiwiderstand

Am späten Samstagabend kam es in Karlsruhe zu einem folgenreichen Zwischenfall. Ein 40-jähriger Mann, der seinen Führerschein offenbar nicht besitzt, verlor gegen 23:15 Uhr im Zustand starker Alkoholisierung (Atemalkoholwert ca. 2,7 Promille) auf der Hansastraße die Fahrzeugkontrolle. Sein VW Golf kam von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem geparkten Mercedes GLS und schob diesen infolgedessen auf einen davor abgestellten Renault Kangoo – ein Zusammenstoß, der einen Unfallschaden von etwa 36.000 Euro verursachte. Der Unfall hinterließ geringe Verletzungen am Gesicht des Mannes.

Die Situation eskalierte während der medizinischen Erstversorgung. Trotz seiner offensichtlichen Verletzungen im Rettungswagen griff der Mann einen Sanitäter an, packte diesen am Hals und drückte ihn gegen die Innenwand des Fahrzeugs. Das zugeschaltete Polizeiteam konnte den Angriff letztlich unterbinden und nahm den 40-Jährigen fest. Dabei leistete er heftigen Widerstand, wobei ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde; auch der betroffene Sanitäter erlitt leichte Verletzungen.

Die Ermittlungen umfassen nun unter anderem den Vorwurf der Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, tätlichen Angriffs auf Hilfeleistende sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

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