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Gefährliche Körperverletzung am Durlacher Bahnhof: Bundespolizei sucht Zeugen

Am frühen Sonntagmorgen, dem 26. Januar, ereignete sich am Durlacher Bahnhof eine gefährliche Körperverletzung, bei der ein 22-jähriger rumänischer Staatsangehöriger zum Opfer wurde. Der Täter und seine Begleiterinnen sind derzeit flüchtig, und die Bundespolizei bittet um Zeugenhinweise.

Der Vorfall begann kurz vor 5 Uhr, als das Opfer in der Nähe des Pforzheimer Hauptbahnhofs auf einen Mann und fünf Frauen traf. Gemeinsam stieg die Gruppe in die S5 in Richtung Wörth (Rhein) ein. Während der Zugfahrt wurde der 22-Jährige von dem unbekannten Täter verbal provoziert und bedroht, wobei auch ein Messer ins Spiel kam. Nach Aufforderung steckte der Täter das Messer jedoch weg.

Am Bahnsteig des Durlacher Bahnhofs lenkte eine der Frauen das Opfer ab, woraufhin der Täter mit einem Schlagring auf das Gesicht des 22-Jährigen einschlug. Der junge Mann stürzte daraufhin ins Gleisbett. Die Tätergruppe floh anschließend unerkannt über die Gleise.

Der Geschädigte konnte sich nach einer Weile erholen und begab sich am Dienstag, dem 28. Januar, zur Bundespolizeiwache am Karlsruher Hauptbahnhof, um Anzeige zu erstatten. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung wurden aufgenommen. Zudem wird gegen alle sechs Personen wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung ermittelt.

Teile der Tätergruppe wurden durch die Überwachungskameras am Pforzheimer Hauptbahnhof erfasst. Der Hauptverdächtige wird als Mann osteuropäischen Typs mit dunklen, seitlich kurz rasierten Haaren beschrieben. Er trug zum Tatzeitpunkt eine dunkle Hose, blaue Turnschuhe, eine weiße Jacke mit dunkler Aufschrift und ein schwarzes T-Shirt mit bunten Zeichnungen.

Die Frauen werden ebenfalls als osteuropäisch beschrieben, alle mit langen schwarzen Haaren. Detaillierte Beschreibungen der Bekleidung der Frauen sind der Polizei bekannt.

Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe bittet Zeugen, die Hinweise zur Identität der Täter oder zum Tathergang geben können, sich unter der Telefonnummer 0721 / 120 160 oder über das Kontaktformular auf www.bundespolizei.de zu melden.

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