Karlsruhe (red) – Die Nachfrage nach regionalem frischem Schmuckreisig aus dem Karlsruher Stadtwald ist groß – ein Angebot kann die Stadt aber in diesem Jahr nicht machen. Durch den erneut heißen und trockenen Sommer sind bei vielen Nadelbäumen die Nadeln vertrocknet, das teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.
Einige Bäume, die viele Nadeln verloren haben, sind abgestorben. Auch deutschlandweit mussten wegen der Trockenschäden viele Bäume geerntet werden. Bedingt durch das hohe Angebot am Holzmarkt besteht daher aktuell eine sehr geringe Nachfrage nach Nadelholz. Entsprechend werden in dieser Holzerntesaison, die noch bis März 2023 dauert, ausschließlich geschädigte Nadelbäume entnommen. Deren verbliebenes Reisig hat bereits durch die Trockenheit so viele Nadeln verloren, dass es sich nicht mehr als Schmuckreisig eignet. Grundsätzlich weist der Stadtwald weniger als ein Prozent an Tannen auf, heißt es in der Mitteilung.