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Foto: Fabian Geier / Einsatz-Report24
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Nächtlicher Großbrand in Waghäusel: massive Rauchwolke und Flammen schlagen aus Hallenkomplex

Waghäusel – Eine ausgebrannte Lagerhalle, ein stundenlanger Großeinsatz von weit über 100 Einsatzkräften und ein hoher Sachschaden sind die Folgen eines Großbrandes in der Nacht zu Montag in Waghäusel im Landkreis Karlsruhe.

Um kurz nach Mitternacht wurden die Einsatzkräfte in das Industriegebiet von Waghäusel gerufen. In einem kunststoffverarbeitenden Betrieb in der Franz-Sigel-Straße kam es zu einem Brandausbruch in der dortigen Lagerhalle. Das Feuer brach wohl zuerst im Wareneingangsbereich aus und breitete sich anschließend rasend schnell auf die Dachkonstruktion der gesamten Lagerhalle aus.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war bereits eine starke Rauchwolke sichtbar. Das Problem in der Erstphase war für die Feuerwehr jedoch einen Zugang zum Gelände zu erhalten. Zudem waren noch zwei Personen in der Halle, welcher von der Feuerwehr gerettet wurden, so der Sprecher der Feuerwehr vor Ort. Über zwei Steckleitern konnte der Zaun überwunden werden. Im Anschluss musste ein Tor mit einem Radlader eingerissen werden.

Glücklicherweise befand sich neben zahlreichen Feuerwehrkräften auch das Technische Hilfswerk rasch mit starken Kräften und Gerätschaften vor Ort. Dieses ist mit zwei Standorten in unmittelbarer Nähe zum Brandort stationiert und konnte zudem große Lichtmasten aufstellen um in der Nacht für Helligkeit zu sorgen.

Mit zwei Drehleitern wurden von außen die Löschmaßnahmen eingeleitet. Parallel breitete sich das Feuer im Dach der großen Lagerhalle jedoch weiter aus. Mehrere Öffnungen wurden geschaffen um an den Brandort zu gelangen. Ein kräftezehrender Einsatz, welcher über 100 Feuerwehrkräfte von mehreren Feuerwehrabteilungen aus der Region beschäftigte.

Unterstützt werden konnten die Löscharbeiten auch mit einer Feuerwehrdrohne der Feuerwehr Kronau. Diese lieferte Live Luftbilder mit Wärmebild an einen Bildschirm an der Einsatzstelle. So konnten gezielt Löschmaßnahmen eingeleitet werden.

Versorgt wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW durch den Verpflegungszug des Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes. Auch der Rettungsdienst war mit mehreren Kräften vor Ort.

Der Schaden wird in die Millionenhöhe gehen. Verletzt wurde niemand, doch die Bevölkerung musste aufgrund der Rauchwolke gewarnt werden. Die Löscharbeiten werden noch bis nach Tagesanbruch andauern. Die Brandursache ist unklar.

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