Karlsruhe (red) – Die anhaltende Trockenheit, ausbleibende Niederschläge sowie die ungewöhnlich hohen Temperaturen setzen den städtischen Gewässern zunehmend zu. Aktuell betrifft dies auch die Alb, teilt die Stadt mit. Bei einer Niedrigwassersituation oder auch nach Starkregenereignissen kann sich bei Gewässern eine ansonsten gute Wasserqualität spürbar verschlechtern und zu einem erhöhten Auftreten von Krankheitserregern führen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Den Bürgerinnen und Bürgern wird daher geraten, derzeit nicht in die Alb zu gehen und auch Hunde vom Wasser fernzuhalten. Dies ist auch mit Blick auf die in der Alb lebenden Kleinlebewesen, Fische und Pflanzen geboten, deren Lebensraum nicht zusätzlich durch menschliche Störungen gestresst werden soll. Die Alb ist nicht als offizielles Badegewässer ausgewiesen, heißt es in der Mitteilung weiter. Deren Wasserqualität wird daher auch nicht regelmäßig vom Gesundheitsamt kontrolliert. Aktuell sind dem beim Landratsamt angesiedelten Gesundheitsamt jedoch keine Erkrankungsfälle im Zusammenhang mit einem Bad in der Alb bekannt.
Aussagen zur Badewasserqualität können vom Gesundheitsamt nur zu den überwachten offiziellen Badegewässern gegeben werden, die auch in der Badegewässerkarte des Landes Baden-Württemberg hinterlegt sind (https://badegewaesserkarte.landbw.de/). Dies trifft in der Stadt Karlsruhe nur auf den See in Grötzingen zu.
Für weitere Fragen oder Umweltmeldungen zu ungewöhnlichen Wahrnehmungen an der Alb und anderen städtischen Gewässern stehen das Tiefbauamt oder der Umwelt- und Arbeitsschutz zur Verfügung, teilt die Stadt mit.