(red) Karlsruhe – Auch in Karlsruhe sind Fassungslosigkeit, Wut und Verzweiflung über den vom russischen Präsidenten Wladimir Putin entfesselten Krieg in der Ukraine groß. Auf den Kundgebungen der vergangenen Tage zeigte sich das starke Bedürfnis der Stadtgesellschaft, sich mit der ukrainischen Bevölkerung zu solidarisieren und den Menschen im Kriegsgebiet, auf und nach der Flucht zu helfen und beizustehen. Das teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.
Unter dem Motto „Karlsruhe steht zusammen: Solidarität mit der Ukraine!“ lädt die Stadt Karlsruhe auch im Namen des Gemeinderats für Sonntag, 6. März, um 17 Uhr zu einer Mahnwache auf dem Marktplatz ein.
Eingangs hält Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup eine Ansprache, danach folgen ein Redebeitrag von Prof. Dr. Stephan Harbarth, Präsident des Bundesverfassungsgerichts, sowie kurze Statements von Catherine Devaux für die Flüchtlingshilfe Karlsruhe, Birte Wulfes für Amnesty International sowie einer Sprecherin des Deutsch-Ukrainischen-Vereins Karlsruhe.
Bürgerinnen und Bürger, die helfen möchten, können sich an ukrainehilfe@karlsruhe.de wenden. Um die Hilfsangebote zu koordinieren, arbeitet die Stadt Karlsruhe eng mit der Flüchtlingshilfe Karlsruhe und dem Deutsch-Ukrainischen Verein zusammen. Derzeit besteht kein Bedarf an Sach- und Geldspenden. Wer jedoch eine private Unterkunft zur Verfügung stellen kann, Ukrainisch spricht, bei Behördengängen begleiten oder anderweitig helfen möchte, kann sich mit seinen Fragen, Angeboten und Anregungen an ukrainehilfe@karlsruhe.de wenden. Das Büro für Integration bündelt die Eingänge und leitet sie an die entsprechenden Stellen weiter, heißt es in der Mitteilung.