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Falscher Notruf führt zu größerem Polizeieinsatz

(red) Karlsruhe – Ein offensichtlich falscher Notruf hat am frühen Mittwochmorgen zu einem größeren Polizeieinsatz geführt, bei dem insgesamt 13 Streifenwagen involviert waren, teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei meldete sich gegen 02:45 Uhr über eine Notrufsäule ein zunächst unbekannter Anrufer bei der Rettungsleitstelle. Er gab an, dass in einem Schnellrestaurant „Am Mühlburger Bahnhof“ Mitarbeiter eingeschlossen wären und in der Folge ausgeraubt wurden.

Die umgehend von den Rettungskräften verständigte Polizei eilte mit mehreren Streifen zur genannten Örtlichkeit. Nach einer erfolgten Kontaktaufnahme mit dem Personal des Schnellrestaurants stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich hierbei um eine Falschmeldung handelte. Jedoch teilten die Mitarbeiter den Beamten mit, dass zuvor eine verwirrte männliche Person das Restaurant betreten hatte. Als diesem Gast jedoch mitgeteilt wurde, dass das Restaurant bereits geschlossen hatte, ging dieser wutentbrannt davon.

Durch eine Streifenwagenbesatzung konnte der durch die Mitarbeiter beschriebene Mann noch an der zuvor benutzen Notrufsäule festgestellt werden. Bei der anschließenden Kontrolle verhielt sich der 48-Jährige psychisch auffällig und machte einen verwirrten Eindruck, heißt es in der Mitteilung weiter.

Nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen konnte er seinen Weg weiter fortsetzten. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Notruf-Missbrauch rechnen.

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